Besatzmaßnahme 2019

E-Befischung der Uferbereiche Alte Ruhr (Raffelbergbrücke bis neues Stauwehr) und Fischtreppe am Kraftwerk Raffelberg

Am 11.10.2019 fand eine ganztägige E-Befischung der o.g. Bereiche statt. Diese wurde mit Unterstützung der IG von der Ruhrfischereigenossenschaft durchgeführt. Ziel war die Erkenntnisgewinnung über den Bestand der Jungfische.

Fischtreppe:
Erfreulich war die hohe Zahl an Aalen und Barschen. Des weiteren wurden Hasel, Döbel, Rotaugen, Ukelei und leider auch Schwarzmaulgrundeln festgestellt. Kessler- und Marmorgrundeln scheinen die Fischtreppe nicht zu nutzen.


Alte Ruhr:
Auch hier konnte eine hohe Anzahl von Aalen, Rotaugen, Barschen, Haseln und Ukeleien gezählt werden. Des Weiteren wurden Döbel, Barsche, Wels, Aland, Schmerlen, Rotfedern, Giebel, Gründlinge und Flusskrebse festgestellt.


Aalbesatz:
Am 09.10.2019 wurde durch die IG wieder der jährliche Aalbesatz durchgeführt. Insgesamt wurden 58 Kilogramm Farmaale auf sieben Stellen verteilt in unserem Gewässer eingesetzt. Die Aale hatten eine Länge zwischen 15 und 20 cm.

Einsetzen von Aalen mit implantierten Transpondern:
Am 25.10.2019 sind wie in den Jahren davor, mit tatkräftiger Unterstützung der IG 30 ausgewachsene Transponderaale im Bereich Duisburg Werthacker ausgesetzt worden. Dies ist eine Langzeituntersuchung, um die Durchlässigkeit unserer Flüsse und das Abwanderverhalten der Aale zu den Laichplätzen in der Sargassosee zu ergründen. Die Aale werden an Stauwehren der Mosel abgefangen und unter Narkose ein Transponder implantiert. Nach einer Quarantänezeit von einigen Tagen werden sie in verschiedenen Zuflüssen des Rheins ausgesetzt. In diesen Gewässern bis zum Zufluss des Rheins in die Nordsee sind Empfänger für die Transponder installiert. Die dadurch gewonnenen Daten geben Aufschluss über den Weg der Aale.
Über das endgültige Ergebnis wird nachberichtet.

Hinweis:
Sollte einer dieser Aale (erkennbar an der OP-Narbe am Bauch) durch einen Angler gefangen werden, wird gebeten ein Vorstandsmitglied der IG zu informieren und diesem den Transponder zu übergeben.

Weitergehende Informationen sind auf der Homepage der IG
www.ig-untere-ruhr.de
zu finden.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert